Wenn ein naher Angehöriger verstorben ist, unterstützt Sie Ihre Evangelische Kirche sehr gern bei Dingen, die jetzt zu organisieren sind, bei der Gestaltung des Abschieds und bei der Begleitung Ihrer Trauer.

Ob der erste Weg Sie zum Bestattungsinstitut oder zum Pfarrer führt, entscheidet Ihr Bauchgefühl. Beide sind wir hochmotivierte und kompetente Partner für die Aufgabe, die vor Ihnen liegt.

Sehr schnell - wenn Sie nicht schon gefallen ist - muss die Entscheidung für die Bestattungsform gefällt werden: Erde oder Asche? Denn davon ist nicht nur die Lage auf dem Friedhof abhängig, sondern auch der Termin für einen Trauergottesdienst. Soll die Abschiedsfeier mit Sarg stattfinden, muss sie kurzfristiger terminiert werden. Pfarrerinnen und Pfarrer kennen die "Langzeitwirkungen" dieser Entscheidung oft besser als die Betroffenen, da wir viele Familien begleiten. Wir beraten Sie sehr gern beim Für und Wider.

Ebenfalls noch am Tag 1 sollte die Entscheidung über eine Aussegnung fallen: Das ist eine kurze Andacht, die am Sterbebett oder am offenen oder - je nach Wunsch - geschlossenen Sarg stattfindet. Oft kommen dort die nächsten Angehörigen zeitnah zusammen, schauen sich die oder den Verstorbene(n) nochmal an, und PfarrerIn oder eine Vertrauensperson spricht ein Gebet, liest ein Stück aus der Bibel und spricht ein Segenswort für die Verstorbenen. In unseren Dörfern entscheidet sich etwa gut die Hälfte der Familien für eine Aussegnung.

Zeitnah sollte eine Entscheidung über den Termin für den Trauergottesdienst fallen, besonders dann, wenn eine Annonce aufgegeben werden soll, da diese - wie die Arbeit der Friedhofsverwaltung und die Gestaltung der Feier - eine Vorlaufzeit braucht.

Alle möglichen anderen Fragen, die Sie jetzt im Kopf haben, besprechen wir am besten persönlich.

Impulse für die Zeit der Trauer, eine wachsende Adressdatenbank für Trauergruppen, Gebete und Meditationen bietet auch das bundesweite www.trauernetz.de. Dort können Gedenkseiten für Verstorbene angelegt werden.